Es ist dann doch weit nach fünf geworden. Zoltan, der sonst seine Komilitonen auf Ungarisch durch Krakau führt, hat mir dann die kleine Stadtführung gegeben.
Wunderschöne und wunderalte Unigebäude, das Papstfenster, eine Kirche, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, die Milchbar in der Altstadt (Grodzka, so heisst die Strasse - nicht die Milchbar. Im Kommunismus war das sone Art Suppenküche, da gab's kein Fleisch, und deswegen Milchbar. Heute gibt's da gutbürgerliche sättigende polnische Küche, für mich heisst das natürlich Pierogi na ruszky, is klar oder?! Gute Portionen für echt wenig Geld, obwohl das noch die teuerste Milchbar Krakaus ist, weil klaro, in DER Altstadt.)
Danach wollten wir dann mit der Tram ins jüdische Viertel (alle sagten, dass müsste man besuchen, weiss jetzt eigentlich nicht warum, weil bspw. das Fischerviertel in Ulm ist viel viel schöner. Aber klaro, hier muss natürlich auch immer wieder an den Zweiten Weltkrieg erinnert werden.) Der Tramfahrer hat aber leider eine Fußgängerin angefahren. Es floß kein Blut, und auch sonst war eigentlich nix. Trotzdem konnten wir nach 5 Metern Fahrt aussteigen. Gut, dass alles in der Krakauer Innenstadt wirklich lächerlich nah beieinander ist. Das wäre ungefähr so, als würde ich an die dDonau den Bus nehmen. Die Krakauer finden schlecht gefahren aber trotzdem immer besser als gut gelaufen. Dabei kochen die so lecker, da muss man quasi laufen, sonst wird man (und frau auch) dick und rund.
Ich hab den Kollegen lieber nicht gesagt, dass ich auch heute vorhabe, mit meinem ganzen Gepäck (Rimowa ist ein Segen!) vom Hotel zum Bahnhof zu GEHEN. Die haben mich schon komisch angesehen, als ich erzählt habe, ich bin zweimal um die Altstadt im Planty gejoggt.
Dann hoff ich mal, noch ein paar Sonnenbilder zu knipsen, damit ich dann die Beiträge der letzten Tage ein bisschen aufhübschen kann.
Ach ja, eins noch, sechs Longdrinks (da war ja wohl kein Alk drin, oder ich bin immun..im jüdischen Viertel weggehen..hm, grübel..dürfen die keinen Alk ausschenken(?), ein gebratener Schafkäse-Teller, 100 Zloty (gesprochen btw: Suothi, kein eiziges "L" in dem Wort, ist ja eigentlich auch das "L" mit dem Schrägstrich drin, und das wird, man höre und staune "uo" gesprochen. Tja, die Slawen halt, was soll ich da sagen?!), wenn das mal kein echtes Schnäppchen ist. Zoltan hat wohl die alkreicheren Drinks gehabt, seine Augen wurden immer glasiger.
Ich hab schon lange nicht mehr soooo nach Rauch gestunken. Bin trotzdem stolz wie Oskar, denn mir war den ganzen langen Abend lang (bin um halb drei ins Bett) nicht ein einziges Mal nach einer Kippe. Die Klamotten, die habe ich mal in eine Tüte gepackt, undfassbar, wie DIE stinken!.
So, jetzt aber nichx wie los in Richtung Bahnhof, schliesslich hab ich keinen Blassen welcher Bus das heute sein wird.
Dscheschdsch, Kraków!
Samstag, 27. September 2008
Freitag, 26. September 2008
Sonne am Morgen
Heute mach ich früher Schluss, lach. Nee, später als vier werde ich nicht rausgehen.
Jetzt wo die Sonne so schön scheint, und die Kollegen hier sagen, das soll so bleiben.
Also, mein Weg zur Arbeit hab ich schon fotografiert, leider hat der Akku kurz vorm Ende schlapp gemacht, ich sollte halt die Kamera immer schön bei Nichtgebrauch ausschalten, anstatt sie alleine in den Stromsparmodus fallen zu lassen. Das Ding lädt gerade, somit kann ich heute abend richtig Touri spielen.
Geplant hab ich mal nicht zuviel, ich muss mir ja noch was für einen zweiten Aufenthalt (vielleicht mit dem Seemann?) übrig lassen.
Das jüdische Viertel soll ich mir unbedingt ansehen, sagen die Kollegen. Und die Wawel. Das ist eine Burg, die hätt ich bei meiner Altstadtumrundung sehen können, ich hab es aber vorgezogen bis kurz vor die Burg zu laufen, und den Weg wieder retour zu nehmen.
Wie gesagt, nicht alles auf einmal machen.
Freu mich auf heute abend, und schaff jetzt erstmal was. (Freu mich noch viel mehr auf morgen abend, den Seemann vermisse ich schon sehr. Dafür hat der Lieblingsbruder endlich Skype am Start, so dass die Kontaktfrequenz nach Köln zur Zeit recht gut ist.)
Also, mein Weg zur Arbeit hab ich schon fotografiert, leider hat der Akku kurz vorm Ende schlapp gemacht, ich sollte halt die Kamera immer schön bei Nichtgebrauch ausschalten, anstatt sie alleine in den Stromsparmodus fallen zu lassen. Das Ding lädt gerade, somit kann ich heute abend richtig Touri spielen.
Geplant hab ich mal nicht zuviel, ich muss mir ja noch was für einen zweiten Aufenthalt (vielleicht mit dem Seemann?) übrig lassen.
Das jüdische Viertel soll ich mir unbedingt ansehen, sagen die Kollegen. Und die Wawel. Das ist eine Burg, die hätt ich bei meiner Altstadtumrundung sehen können, ich hab es aber vorgezogen bis kurz vor die Burg zu laufen, und den Weg wieder retour zu nehmen.
Wie gesagt, nicht alles auf einmal machen.
Freu mich auf heute abend, und schaff jetzt erstmal was. (Freu mich noch viel mehr auf morgen abend, den Seemann vermisse ich schon sehr. Dafür hat der Lieblingsbruder endlich Skype am Start, so dass die Kontaktfrequenz nach Köln zur Zeit recht gut ist.)
Donnerstag, 25. September 2008
Knoten in der Dschunge
Ich dachte, der Spruch geht irgendwie mit "tschechische Zischlaute", aber ich sag Euch, die Polen sind da auch nicht besser, was die Anzahl der Zischlaute pro Wort angeht.
Bisher habe ich gelernt (und ich habe immer noch keinen Blassen, wie man das schreibt..):
Danke: Dschenkuhje, oder kurz Dschenki
Guten Tag: Dschin Dobre
Hallo/Tschöö: Dscheschdtsch
Prost!: Nasdrowje! (Erholung, völlig ohne gezischel..)
Und jetzt weiss ich sogar, wie man's schreibt *stolz*:
Bier: Piwo (Es hilft, jahrelang in Hrvatska Urlaub gemacht zu haben.)
Fisch: Riby (Riba lässt grüßen!)
Wodka: Wodka, das geht leicht über die Lippen..
Bisher habe ich gelernt (und ich habe immer noch keinen Blassen, wie man das schreibt..):
Danke: Dschenkuhje, oder kurz Dschenki
Guten Tag: Dschin Dobre
Hallo/Tschöö: Dscheschdtsch
Prost!: Nasdrowje! (Erholung, völlig ohne gezischel..)
Und jetzt weiss ich sogar, wie man's schreibt *stolz*:
Bier: Piwo (Es hilft, jahrelang in Hrvatska Urlaub gemacht zu haben.)
Fisch: Riby (Riba lässt grüßen!)
Wodka: Wodka, das geht leicht über die Lippen..
Isch bin platt
Den ganzen Nachmittag auf Englisch Training gehalten. Ich will weder sprechen noch joggen noch Stadt ankucken gehen.
Sofa liegen. Letzte Flasche Desperados auf, Vesper anrichten. Mampf, Schluck, Glotz.
Auf DW-TV kommt nur 30 Minuten gute Unterhaltung (Euromaxx).
Zapp. RTL (Spruch "Mein RTL", ich fass es nicht) und RTL II, sonst gibt's nur Italien, Polen, Nochwasmitlautergezischel, den Sender der die amerikanischen Filme im Original zeigt, und bei dem ein emotionsloser polnischer (??) Sprecher über Michelle Pfeiffer drüberzischelt, und man leider keinen Zweikanalton hat, um die "Überstimme" abzuwählen...
Ich will Mein ORF!!!!!
Sofa liegen. Letzte Flasche Desperados auf, Vesper anrichten. Mampf, Schluck, Glotz.
Auf DW-TV kommt nur 30 Minuten gute Unterhaltung (Euromaxx).
Zapp. RTL (Spruch "Mein RTL", ich fass es nicht) und RTL II, sonst gibt's nur Italien, Polen, Nochwasmitlautergezischel, den Sender der die amerikanischen Filme im Original zeigt, und bei dem ein emotionsloser polnischer (??) Sprecher über Michelle Pfeiffer drüberzischelt, und man leider keinen Zweikanalton hat, um die "Überstimme" abzuwählen...
Ich will Mein ORF!!!!!
Pirogen und Wodka in großen Gläsern
Musste gestern doch unbedingt nochmal was typisch polnisches Essen, nachdem mir das mittags von Marek servierte Bigos so gut geschmeckt hatte.
Abends beim gemeinsamen Dinner im Restauracja Leo, in der Altstadt, lecker und locker erledigt. Mein polnisches Abendessen war:
Vorspeise: gegrillter Käse mit kandierten Trockenfrüchten, Preiselbeermarmeldade und Zitronenschnitzen.
Main dish: Als Hauptgang hatte ich dann g'schmelzte Pirogen (Wantan, Ravioli, Maultaschen, gekocht und mit angebratenen Zwiebeln drüber). Diese waren auf drei verschiedene Arten gefüllt: einmal auf russische Art (ist typisch polnisch, echt wahr, lach) das heisst mit Käse und Kartoffeln, dann mit Sauerkraut und Pilzen, und noch mit Buchweizengrütze gefüllt. Sehr sehr lecker war's.
Danach: Gut, dass ich mir die Vorspeise mit Kollegin Dominika geteilt habe, sonst hätte der tolle Nusskuchen trotz Wodka als Nachtisch nicht mehr reingepasst.
Die Jungs sind dann noch auf die Piste, ich dachte mir, das brauch ich an einem Mittwoch abend nicht, ausserdem möchte ich morgen wieder pünktlich Schluss machen, damit ich wieder mindestens zweimal um die Alstadt laufen kann.
Abends beim gemeinsamen Dinner im Restauracja Leo, in der Altstadt, lecker und locker erledigt. Mein polnisches Abendessen war:
Vorspeise: gegrillter Käse mit kandierten Trockenfrüchten, Preiselbeermarmeldade und Zitronenschnitzen.
Main dish: Als Hauptgang hatte ich dann g'schmelzte Pirogen (Wantan, Ravioli, Maultaschen, gekocht und mit angebratenen Zwiebeln drüber). Diese waren auf drei verschiedene Arten gefüllt: einmal auf russische Art (ist typisch polnisch, echt wahr, lach) das heisst mit Käse und Kartoffeln, dann mit Sauerkraut und Pilzen, und noch mit Buchweizengrütze gefüllt. Sehr sehr lecker war's.
Danach: Gut, dass ich mir die Vorspeise mit Kollegin Dominika geteilt habe, sonst hätte der tolle Nusskuchen trotz Wodka als Nachtisch nicht mehr reingepasst.
Die Jungs sind dann noch auf die Piste, ich dachte mir, das brauch ich an einem Mittwoch abend nicht, ausserdem möchte ich morgen wieder pünktlich Schluss machen, damit ich wieder mindestens zweimal um die Alstadt laufen kann.
Mittwoch, 24. September 2008
Altstadtumrundung
Zweimal.
5,2 Km, 37 Minuten.
Und mein Nokia Sports Tracker hat nicht aufgegeben. Bin sowas von begeistert!
Dafür muss ich mal nach dem gemeinsamen Abendessen, auf der E-Plus Seite nachsehen. Kann ja wohl nicht sein, dass ich kein Roaming in Polen hab? Mönsch, Mönschmönsch.
Wenn aus dem an der Rezeption geliehenen 1200 Watt-Haartrockner nur gefühlte 400 rauskommen, liegt der Wippschalter am Griff an der falschen Seite an.
So, jetzt muss ich aber los, in 10 Minuten ist Treffen im 268 m entfernten Restaurant Leo :-).
5,2 Km, 37 Minuten.
Und mein Nokia Sports Tracker hat nicht aufgegeben. Bin sowas von begeistert!
Dafür muss ich mal nach dem gemeinsamen Abendessen, auf der E-Plus Seite nachsehen. Kann ja wohl nicht sein, dass ich kein Roaming in Polen hab? Mönsch, Mönschmönsch.
Wenn aus dem an der Rezeption geliehenen 1200 Watt-Haartrockner nur gefühlte 400 rauskommen, liegt der Wippschalter am Griff an der falschen Seite an.
So, jetzt muss ich aber los, in 10 Minuten ist Treffen im 268 m entfernten Restaurant Leo :-).
Bigos und zuhause in Krakau
Bigos ist ein polnisches Nationalgericht, bestehend aus Sauerkraut, Fleisch- und Wurstschnipseln und Tomaten, eingekocht, total lecker gewürzt. Marek hat mir Bigos als Lunch besorgt, danach passt leider nur noch mein Erdbeerjoghurt rein, die zwei Bananen und die zwei heute früh extra belegten Brote werd ich wohl auf morgen verschieben müssen, sollten sie morgen noch essbar sein.
Ich fühl mich hier total wohl. Heute abend ist gemeinsames Essengehen angesagt, ich denke, wir werden sicherlich auch was dazu trinken. Vorsicht mit der Biermenge, Poca!, die haben hier reihenweise mehr Volt drin als bei uns. Und morgen gibt's schließlich auch wieder mindestens zwei Trainings zu halten.
Krakówski. Ich geh jetzt mal Laufen.
Ich fühl mich hier total wohl. Heute abend ist gemeinsames Essengehen angesagt, ich denke, wir werden sicherlich auch was dazu trinken. Vorsicht mit der Biermenge, Poca!, die haben hier reihenweise mehr Volt drin als bei uns. Und morgen gibt's schließlich auch wieder mindestens zwei Trainings zu halten.
Krakówski. Ich geh jetzt mal Laufen.
Dienstag, 23. September 2008
Bier in großen Größen

Krakau fein. Alles da. Altstadt schön. Hotel geräumig. WLAN auf dem Zimmer. Kann man gleich nach der langen Reise noch die E-Mails bearbeiten. Tagesschau-Videopodcast runterladen.
Gebt mir Internet und einen Stadtplan, oder gar ein navifähiges Handy und ich bin glücklich in den fremden Städten dieser Welt.
Vorhin noch im Supermarkt um die drei Ecken fein Sandwich-Material eingekauft: Sprossen, Schinken, Pastete, Kräuterfrischkäse, Tomaten, Brot. Bananen und Joghurt, weil was Süßes zum Nachtisch darf ja nicht fehlen. Cerveza und Despo als Einschlafhilfe noch dazu. Super Sache das.
Die Glotze (ähem Beide, ich hab ja eine im Wohnzimmer und eine im Schlafzimmer) senden sogar Deutsche Welle TV, die einzige Alternative zu 3Sat im Ausland, wo man in Europa leider sonst immer nur eine kleine Auswahl privater Boulevardsender kriegt.
Das Despo kommt hier in der 0,4 L Flasche, und hat sage und schreibe 6Vol% drin. Respekt. Hier weiss man, dass mir auch eine Flasche reichen kann um die nötige Bettschwere zu kriegen. Hab trotzdem zwei gekauft. Und noch eine Dose Bier dazu (das gibts hier auch nur in der Halblitergröße).
Vermutlich lacht der Seemann da, der ist heute abend schliesslich auf dem "Zwoa-Maß und Hoamfahrn"-Fest in München. Gsuffa sog I da.
Was mich noch beschäftigt: Mittags während dem Warten im Bus noch zwei SMS erhalten, mit welchen Tarifen ich hier telefoniere, wenn ich denn telefoniere. Dann nach der Ankunft mit eben jenem Bus in Krakau, keinen Empfang mehr. UND: SIM-Karte kann nicht registriert werden. Morgen mal ausschalten und wieder anschalten. Aber zm telefonieren brauch ich mein Handy hier ja nicht. Solange das Navi und der LonelyPlanet-Point-of-Interest-Index funzt bin ich zufrieden.
Der Weg ist auch mal nicht das Ziel
Manchmal wäre es schön anzukommen. Zum Beispiel in Krakau. Sollte man doch meinen, dass man in Europa so in ca. drei bis vier Stunden überall sein kann. Jaaaa, sollte man meinen.
Kann man aber nicht! Zumindest nicht, wenn das Ziel Krakau heisst. Und man den Flieger von Stuggi nach Katowitz nimmt. Nein, nein, nein. Dann braucht man einen ganzen Arbeitstag nach Krakau.
Ich meine, ich bin ja schon echt viel, ja sogar ziemlich viel mit dem Bus gefahren. Und mir ist in Mexico nicht schlecht geworden. Obwohl ich dort reichlich Gründe gehabt hätte. Und mir ist in Andalucía nicht schlecht geworden. Da hatt ich überhaupt gar keinen Grund, ist aber ja auch egal.
Heute war der Fahrstil auch nicht schuld. Trotzdem war mir nach einer Stunde speiübel. Richtig seekrank war ich, und noch zwei Stunden to go. Vollgepackter und überheizter Sprinter-Bus (dabei mag ichs ja eher warm, und die Gesellschaft links und rechts neben mir war sehr angenehm) schlingert wie die Fähre von Calais nach Dover bei rauher See, rollt und rollt und schwankt.
Ich habs überlebt.
Kann man aber nicht! Zumindest nicht, wenn das Ziel Krakau heisst. Und man den Flieger von Stuggi nach Katowitz nimmt. Nein, nein, nein. Dann braucht man einen ganzen Arbeitstag nach Krakau.
Ich meine, ich bin ja schon echt viel, ja sogar ziemlich viel mit dem Bus gefahren. Und mir ist in Mexico nicht schlecht geworden. Obwohl ich dort reichlich Gründe gehabt hätte. Und mir ist in Andalucía nicht schlecht geworden. Da hatt ich überhaupt gar keinen Grund, ist aber ja auch egal.
Heute war der Fahrstil auch nicht schuld. Trotzdem war mir nach einer Stunde speiübel. Richtig seekrank war ich, und noch zwei Stunden to go. Vollgepackter und überheizter Sprinter-Bus (dabei mag ichs ja eher warm, und die Gesellschaft links und rechts neben mir war sehr angenehm) schlingert wie die Fähre von Calais nach Dover bei rauher See, rollt und rollt und schwankt.
Ich habs überlebt.
Sonntag, 21. September 2008
Erholung läuft sich gut
Ich war nicht das Auto.
Es war sogar ganz gemütlich. Die letzten 100 Meter, die Footzone rauf bis zum Münsterplatz, waren allerdings eine echte Überwindung. Gut, dass ich Quilas motivierende Worte da schon gelesen hatte. (Fängs!)
Und man läuft so von Band zu Band. Klasse Sache, ich hatte noch nie soviel gute Musik beim Durch-die-Stadt-Laufen, nicht mal an Musiknächten oder Kulturnächten.
Im Ernst: Das war ein Riesenspaß!!! Ich bin begeistert, und will kommendes Jahr unbedingt wieder mitmachen.
Kummerkasten: Steifer Nacken wird bei 1:12:48 h durch die Kälte laufen nicht besser. Aber egal. Das war es Wert.
Es war sogar ganz gemütlich. Die letzten 100 Meter, die Footzone rauf bis zum Münsterplatz, waren allerdings eine echte Überwindung. Gut, dass ich Quilas motivierende Worte da schon gelesen hatte. (Fängs!)
Und man läuft so von Band zu Band. Klasse Sache, ich hatte noch nie soviel gute Musik beim Durch-die-Stadt-Laufen, nicht mal an Musiknächten oder Kulturnächten.
Im Ernst: Das war ein Riesenspaß!!! Ich bin begeistert, und will kommendes Jahr unbedingt wieder mitmachen.
Kummerkasten: Steifer Nacken wird bei 1:12:48 h durch die Kälte laufen nicht besser. Aber egal. Das war es Wert.
Samstag, 20. September 2008
Fit durch Erholung
Am 02. September das letzte Mal gelaufen. Morgen stehen die 10Km an. Mit Zuschauern. Kotzwürgbrech.
Wie heisst bei einem Rennen das Auto, das ganz hinten fährt, also ganz hinten, hinter dem Letzten her?
Ich weiss es auch nicht. Aber ich weiss eins: Ich werde morgen dieses Auto sein.
Der Weg ist das Ziel.
Wie heisst bei einem Rennen das Auto, das ganz hinten fährt, also ganz hinten, hinter dem Letzten her?
Ich weiss es auch nicht. Aber ich weiss eins: Ich werde morgen dieses Auto sein.
Der Weg ist das Ziel.
Samstag, 13. September 2008
Trübes Wetter regt zum updaten an
Bett, Beistelltisch, iBook drauf, erst Tee ans Bett bekommen, grad das MilKa-Upgrade serviert gekriegt. Die Croissantlieferung steht noch aus, aber das ist ja schonmal ein nettes Szenario zum Blog-Updaten.
- Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Hab soviele Sachen zu tun, ich komm grad kaum vorwärts. Plan ab Montag (diesen Montag klappt das!): Aufräumen im ToDoLager. Priorisieren. Abarbeiten. Nicht von den neu reinkommenden, supereiligen Sachen ablenken oder aufhalten lassen. Dran halten.
- Marathonfrau. Am vergangenen Wochenende Samstags die 6,5 Km gelaufen. Am Dienstag in dieser Woche dann auch nochmal. Immer mit dem Seemann. Standard-Durchschnitt ist grad immer so um die 8,8 Km/h. Ist schön, ob's aber bei den 10 Km hilft, wird sich noch rausstellen.
- Kaffeehaussitzen. Samstags mit der Chocletrunde kaffeet, Sonntags mit der Cat geklönt. Donnerstags im Omar in kleiner Familienrunde News ausgetauscht.
- Mamma, die Beste. Diesen Donnerstag kam verdammt leckeres Essen auf Rädern aus HDH. Kartoffelsalat von Mama mit Endiviensalat drin, dazu selbstgemachte Spätzle, Floischkiachle und Bratenrahmsoße. Ein Traum auf dem Teller und am Gaumen. Sabber.
- Doch nochmal Urlaub. Ich hab nen Flug nach Beijing gewonnen. Für zwei Personen. Zumindest fühl ich mich so. Urlaub hab ich auch schon bewilligt bekommen. Am 10.10.2008 geht's los, am 17.10.2008 kommen wir wieder zurück. Falls mein Visumsantrag durchgeht. Bin sehr gespannt, und freu mich wahnsinnig. Mentale Notiz: Das Free Tibet Shirt drunter tragen oder eine Unterhose draus basteln.
- Die Gnensch-Mädels im Doppelpack. Ramona wird jetzt Polizistin, wie geil ist das denn!? Leider hat sie beim City-Lauf ne 50 Minuten Vorgabe von ihrem Chef bekommen. Police Acadamy läßt grüßen. Sie wird mir davonrennen, ich lauf dann weiter hinten gemütlich vor mich hin...Ich freu mich so für sie, man merkt, dass es ihr großen Spaß macht. Diana in Grindelwald, direkt bei der Eiger Nordwand. Bald ist das auch überstanden, wenn wir nach Beijing fliegen, kommt Diana wieder zurück nach Ulm. Wo sie dann den Studienplatz bekommt, kommt noch auf. Ich wünsche ihr einen in der unmittelbaren Nähe!
- Wird nicht oft genug gesagt. Legalize it. Well, das ist ja mal ne klare Ansage.
- Noch'n update. Die Quila in Gütersloh auf den aktuellen Stand gebracht. Über Skype. Es wird Besuch geben. Grad wenn ich aus Kraków wieder hier bin, ist die Quila auch nochmal kurz hier, bevor sie nach NY zieht, für den neuen Job.
Donnerstag, 4. September 2008
E71 wie geil ist DAS denn?!
Heute kann ich mich endlich über mein total cooles neues Handy freuen!
Ist das genial das Teil! Ich als Totalverweigerer in Sachen, WLAN, GPS oder E-Mail über's mobile Fon hab endlich den Stand der Technik bei mir eingeführt.
Hab schon Maus-Podcasts drauf und den geliebten Nokia Sports Tracker, damit kann ich dann auch mal selber meine Laufrunden aufzeichnen.
Muss es nur mal mit diesem blöden Regen aufhören.
EDT: E71 - Must!
Ist das genial das Teil! Ich als Totalverweigerer in Sachen, WLAN, GPS oder E-Mail über's mobile Fon hab endlich den Stand der Technik bei mir eingeführt.
Hab schon Maus-Podcasts drauf und den geliebten Nokia Sports Tracker, damit kann ich dann auch mal selber meine Laufrunden aufzeichnen.
Muss es nur mal mit diesem blöden Regen aufhören.
EDT: E71 - Must!
Mittwoch, 3. September 2008
Sich sorgen tut weh
Noch immer keine Nachricht vom Seemann. Vor zwei Stunden fuhr er mit dem Auto an den See. Jetzt ist schon ne gute halbe Stunde heftiges Gewitter mit Regen draußen. Ich mach mir Sorgen.
Dabei hab ich grad sein Handy nachgekauft. Allerdings in White Steel nicht in Grey Steele.
Jedenfalls hab ich hoffnungslos gepanikt. Anna und Steffi kamen dann auch ganz schnell vorbei, um mich mental zu unterstützen. Polizei Ulm (echt nette Leute da) und die Polizei in Neu-Ulm (auch echt nette Menschen dort) und die Rettungsleitstelle hatten dann aber auch keinen Unfall verzeichnet, der jemanden betroffen hätte, auf den meine Beschreibung vom Seemann und seinem Fahrzeug gepasst hätte. Puh.
Die Neu-Ulmer haben gleich den Pfuhler See kontrolliert und über ihre Ulmer Kollegen wieder mir die gute (?) Nachricht (Kein Auto am Parkplatz) überbracht.
Ich hatte mittlerweile auch noch den guten Dennis geweckt, er hatte allerdings auch keine Nachricht von Sam erhalten.
Als um viertel nach elf immer noch nichts Neues zu vezeichnen war, und ich grad mit Herrn Schnitzer von der Ulmer Polizei telefonierte, und außerdem kurz vor dem Nervenzusammenbruch war, rief er endlich an.
Also erstmal die Polizei zurückpfeifen, die sich soviel Mühe mit mir gemacht hatten, und eigentlich schon die Streife bei mir vorbeischicken wollten, um mich nochmal zu befragen, zu beruhigen und zu entscheiden wie man jetzt in dieser "Sache" verfährt.
Tausend Dank, ihr Freunde und Helfer! Ich bin euch echt verdammt dankbar! Schnell reagiert und wirklich geholfen! (Schon wieder...)
Der Seemann. Tja, wo war er denn jetzt, hä?
Er hatte mir ja eine E-Mail geschrieben. Dumm nur, dass ich die in der Firma nicht mehr lesen konnte, da ich ja heute endlich mal früher abhauen konnte, um einen neuen Mobilfunkvertrag abzuschliessen, damit ich wieder online bin.
Segelernachtreffen. Dann ist ja gut. Pheew!
Es ist nicht leicht einzuschlafen, wenn frau solch eine Panik entwickelt hat.
EDT: Paniken ist schon doof, aber Handy im Auto liegenlassen ist auch nicht besser.
Dabei hab ich grad sein Handy nachgekauft. Allerdings in White Steel nicht in Grey Steele.
Jedenfalls hab ich hoffnungslos gepanikt. Anna und Steffi kamen dann auch ganz schnell vorbei, um mich mental zu unterstützen. Polizei Ulm (echt nette Leute da) und die Polizei in Neu-Ulm (auch echt nette Menschen dort) und die Rettungsleitstelle hatten dann aber auch keinen Unfall verzeichnet, der jemanden betroffen hätte, auf den meine Beschreibung vom Seemann und seinem Fahrzeug gepasst hätte. Puh.
Die Neu-Ulmer haben gleich den Pfuhler See kontrolliert und über ihre Ulmer Kollegen wieder mir die gute (?) Nachricht (Kein Auto am Parkplatz) überbracht.
Ich hatte mittlerweile auch noch den guten Dennis geweckt, er hatte allerdings auch keine Nachricht von Sam erhalten.
Als um viertel nach elf immer noch nichts Neues zu vezeichnen war, und ich grad mit Herrn Schnitzer von der Ulmer Polizei telefonierte, und außerdem kurz vor dem Nervenzusammenbruch war, rief er endlich an.
Also erstmal die Polizei zurückpfeifen, die sich soviel Mühe mit mir gemacht hatten, und eigentlich schon die Streife bei mir vorbeischicken wollten, um mich nochmal zu befragen, zu beruhigen und zu entscheiden wie man jetzt in dieser "Sache" verfährt.
Tausend Dank, ihr Freunde und Helfer! Ich bin euch echt verdammt dankbar! Schnell reagiert und wirklich geholfen! (Schon wieder...)
Der Seemann. Tja, wo war er denn jetzt, hä?
Er hatte mir ja eine E-Mail geschrieben. Dumm nur, dass ich die in der Firma nicht mehr lesen konnte, da ich ja heute endlich mal früher abhauen konnte, um einen neuen Mobilfunkvertrag abzuschliessen, damit ich wieder online bin.
Segelernachtreffen. Dann ist ja gut. Pheew!
Es ist nicht leicht einzuschlafen, wenn frau solch eine Panik entwickelt hat.
EDT: Paniken ist schon doof, aber Handy im Auto liegenlassen ist auch nicht besser.
Dienstag, 2. September 2008
Gar nicht so langsam
Abends: 6,5 km mit durchschnittlich 8,7 km/h gelaufen. Am Anfang echt schwer, dieses Laufen am Abend,mit vollem Magen und in abgestandener Luft. Dann war's aber doch voll gut.
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