Freitag, 2. Mai 2008
iLabersack
Nicht reden ist schlecht. Zuviel reden auch. Und wenn man (jetzt würde sich ja frau wieder anbieten, da dies vermehrt beim weiblichen Geschlecht auftritt) auch noch das Bedürfnis hat Geschichten öfters zu wiederholen, das ist mal ganz ganz ganz schlecht.
Manchmal muss ich Sachen doppelt und dreifach und fünffach erzählen. Ganz im Gegensatz zu Dingen, die ich gar nicht sage. Die gibts zuhauf, das fällt der Umwelt aber kaum so direkt auf. Ich mache das (also das mit dem Wiederholen von Geschichten) nicht weil ich denke, dasses die Anderen nicht beim ersten Mal kapieren (wobei manchmal der Redefluss in Maschinengewehrgeschwindigkeit rausschiesst, und dafür hab ich unbeteiligte Zeugen, also könnte ich schon annehmen, das geht den Meisten zu schnell), sondern, weil ich und mein Gehirn und mein Herz vor allem (denkt mein Gehirn lieber) diese Wiederholungen brauchen, um mit dem jeweiligen Thema abzuschliessen. Oder so glaub ich.
Ich kann jetzt sagen, dass das meine Freunde ziemlich nerven kann. Die sagens dann aber jemandem Dritten, der mir's dann ausrichtet. Da frag ich mich manchmal, warum labern die Freunde an mich gefühlt mindestens genau so oft vom selben Zeug? Gefühlt ist aber eben auch nur gefühlt, und zudem äußerst subjektiv. Kann, je nachdem wen man fragt, ergo auch ganz anders gefühlt werden.
Erkenntnis des Monats April (der schöne Mai hat ja gerade erst begonnen): Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Schreiben tut niemandem weh, vor allem wenns keiner liest. Ich werde jetzt einfach mal mehr schreiben.
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